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Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen der
digitalen Bildbearbeitung. Grafiktypen, Farbmodelle und Auflösung,
HW und SW sowie Online-Anwendungen sind hier zusammengefasst und
sollen den Einstieg in das Thema erleichtern. |
Pixelgrafik Schon vor langer
Zeit hat sich der Begriff "Pixel" in Verbindung mit
Bildreproduktionstechniken etabliert. Zwar gibt es den Begriff auch
bei der digitalen Bildbearbeitung, allerdings hat er hier eine
andere Bedeutung.
Das Wort "Pixel" entstand aus den beiden Begriffen "Picture"
(Bild) und "Element". Durch Verbindung der beiden ersten
Buchstaben mit einem "X" entstand das Kürzel "Pixel".
Im Bereich von Video- und Filmbearbeitung wird gelegentlich das
Kürzel "Pel" benutzt.
Jede Abbildung besteht aus Pixeln. Man kann sie meistens nicht
erkennen, weil sie so klein sind, daß das Auflösungsvermögen
unseres Auges nicht ausreicht, um diskrete Einheiten zu
unterscheiden. Es hilft, sich jedes Bild als eine Art Mosaik, das
man aus großer Entfernung betrachtet vorzustellen.
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Vektorgrafik Im Unterschied zu
Bitmap-Grafiken werden bei den Vektor- oder auch objektorientierten
Grafiken nicht einzelne Bildpunkte gespeichert, sondern
mathematische Formeln für geometrische Körper. Wie eine
Funktion einen Kurvenverlauf definiert, legen bei der Vektorgrafik
Funktionen die Umrisse und Füllungen der Bildbestandteile fest.
Bei der Darstellung solcher Dateien müssen die Formeln wieder
entschlüsselt werden.
Der wichtigste Vorteil von vektororientierten Grafiken ist die
unbegrenzte Skalierbarkeit ohne Verluste bei der Kantenglätte
und -schärfe. Die sich ergebenen Dateien sind meistens
kleiner als bei pixelorientierten Programmen.
Für die Darstellung und Bearbeitung von Photos oder Bildern
mit komplexen Farbverläufen eignen sich
Vektorgrafik-Programme allerdings nicht, da natürliche
Unregelmäßigkeiten nicht in wenige und einfache
Algorithmen aufzulösen sind. |
Farbmodelle Zur
Darstellung von Farben bedient man sich dreier Modelle: RGB, CMYK
und HSB
RGB Das RGB Modell oder auch die additive Farbmischung
benutzt die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau. Eine Mischung aus
den drei Komponenten ergibt bei gleicher Intensität weißes
Licht. Auch das Sonnenlicht enthält diese drei Grundfarben.
Um verschiedene Farben zu mischen, variiert man die Intensitäten
der drei Grundfarben. Mit dem beschriebenen (RGB)-Modell arbeiten
die meisten Bildbearbeitungsprogramme. |
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